Atemtechnik reduziert Medikamentenbedarf und stärkt Selbstwirksamkeit bei Asthma
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Integrative Medizin COPD Wissenschaft
Berlin, 25. Juni 2025: Im Rahmen der feierlichen Jubiläumsveranstaltung der Hufelandgesellschaft wurde heute zum 20. Mal der renommierte Holzschuh-Preis vergeben.
Die Auszeichnung für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Integrativen Medizin ging an Dres. Katrin und Jan Vagedes und ihre Arbeitsgruppe für ihre randomisierte, kontrollierte Studie mit dem Titel:
„Effect of Buteyko breathing technique on clinical and functional parameters in adult patients with asthma.“
Der Holzschuh-Preis ist eine renommierte Auszeichnung für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Integrativen Medizin und wurde in diesem Jahr zum 20. Mal von der Karl und Hilde Holzschuh-Stiftung verliehen.
Die Karl und Hilde Holzschuh Stiftung unterstützt ehrenamtliche Arbeit in den Bereichen Bildung und Erziehung, Umwelt-, Natur- und Denkmalschutz, Jugend- und Altenhilfe sowie mildtätige oder kirchliche Zwecke. Auch gemeinnützige, kulturelle und christliche Einrichtungen und Projekte sowie ehrenamtlich tätige Bürger/innen beim Dienst an alten, kranken und sterbenden Menschen können profitieren. Zusätzlich ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung über biologische Medizin sowie die Unterstützung von Personen oder Vereinigungen vorgesehen, die für die biologische Medizin in Deutschland eintreten.
Thematisch breites Spektrum
In diesem Jahr wurden insgesamt neun wissenschaftliche Veröffentlichungen sowie zwei universitäre Abschlussarbeiten eingereicht. Die Einreichungen stammten von namhaften Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Thematisch reichte das Spektrum von Musiktherapie und Mind-Body-Medizin bis hin zu Hyperthermie und Hydrotherapie.
Die Jury bewertete die Beiträge nach strengen Kriterien, darunter ein innovatives und methodisch solides Studiendesign, die praktische Relevanz für die medizinische Versorgung sowie der Beitrag zur wissenschaftlichen Anerkennung der Integrativen Medizin. Drei Arbeiten wurden von der Jury als wissenschaftlich besonders hochwertig eingestuft – die Studie von Dres. Vagedes überzeugte schließlich durch ihre hohe klinische Relevanz.
Die prämierte Studie befasst sich mit der Buteyko-Atemtechnik, einem nicht-medikamentösen Ansatz zur Ergänzung der Behandlung von Asthma bronchiale. Während die konventionelle Asthmatherapie hauptsächlich auf pharmakologischen Maßnahmen basiert – etwa der Anwendung inhalativer Kortikosteroide, β₂-Agonisten und Biologika – rücken in der Forschung zunehmend auch komplementäre Verfahren in den Fokus. Hier setzt die Untersuchung von Vagedes et al. an.






